In Zeiten von Lockdown, eingeschränkten Flugverbindungen und restriktiven Einreisebestimmungen erreichte uns der Service-Anruf eines koreanischen Kunden. Dieser stellt kalandrierte PVC-Folien für Medizinal-Verpackungen her und hatte plötzlich eine Kontamination im Compound. Erst haben wir es gemeinsam über video-unterstützte Analyse und Fehlerbehebung versucht. Doch das Problem war nicht so einfach von der Ferne zu beheben. Aber ein Maschinenausfall in der aktuellen Situation und bei einem Produkt, das dringend gebraucht wird, war für das BUSS Service Team ebenso wenig zu akzeptieren.

Kurzerhand hat sich einer unserer Servicetechniker bereit erklärt, auf schnellstem Weg nach Korea zu fliegen – vorausgesetzt, dass alle Sicherheitsmassnahmen eingehalten werden. Der schnellste Weg führte schließlich über Tokio nach Seoul. Dort angekommen, wurde unser BUSS Kollege auf Covid-19 getestet und musste für 24 Stunden in einer koreanischen Offizierskaserne in Quarantäne. Das negative Testergebnis ermöglichte die Weiterreise zum Kunden.

Nach 48 Stunden konnte der Einsatz in der koreanischen Compoundier-Fabrik beginnen. Nach einer kurzen Analyse vor Ort und einigen Test wurde die Fehlerquelle der Kontamination schnell entdeckt. Mit ein paar zielgerichteten Massnahmen bekam unser Kollege das Problem schnell in den Griff.  Durch den gezielten Ersatz passender Original Prozessteile und einer technischen Beratung konnte die Situation rasch korrigiert werden Die Compoundieranlage war noch am selben Tag wieder funktionsfähig und produziert nun wieder in gewohnter Weise kalandrierte PVC-Folien für Medizinal-Verpackungen.

Wie unser BUSS Servicetechniker wieder zurück in die Schweiz kommt, ist nun die nächste und größere Herausforderung. Für den koreanischen Kunden und für uns zählt er definitiv auch zu den Helden des Alltags.

#stayhealthy #staysafe